COVID-Impfungen: 156.360 Verdachtsfälle

COVID-Impfungen: 156.360 Verdachtsfälle bei COVID-Impfungen: 50.000 Verdachtsfälle mehr in nur 60 Tagen, gab es laut PEI. Nach 106.835 Verdachtsfällen zum 30. Juni 2021 berichtet das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) nun über 156.360 aus Deutschland gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty (BioNTech Manufacturing GmbH), Spikevax (MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L.) sowie den Vektorimpfstoffen Vaxzevria (AstraZeneca AB) und COVID-19 Vaccine Janssen zum Schutz vor COVID-19 von Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 31.08.2021. Das sin dgut 50.000 Fälle in knapp 60 Tagen. Nicht gerade eine geringe Zahl.

Bis zum 31.08.2021 wurden laut Angaben des Robert Koch-Instituts 101.877.124 Impfungen durchgeführt, davon 76.982.568 Impfungen mit Comirnaty, 9.396.381 Impfungen mit Spikevax, 12.645.915 Impfungen mit Vaxzevria und 2.852.260 Impfungen mit dem COVID-19 Vaccine Janssen. 84.763 Verdachtsfälle wurden zur Impfung mit Comirnaty gemeldet, 24.457 Verdachtsfälle zu Spikevax, 41.534 Verdachtsfälle zu Vaxzevria und 4.895 Meldungen zu COVID-19 Vaccine Janssen. In 711 gemeldeten Verdachtsfällen wurde der COVID-19-Impfstoff nicht spezifiziert. Die Melderate betrug für alle Impfstoffe zusammen 1,5 Meldungen pro 1.000 Impfdosen, für schwerwiegende Reaktionen 0,15 Meldungen pro 1.000 Impfdosen.

Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit den Impfumgen nachgewiesen wurden, gehören

  • Myokarditis und Perikarditis

  • Anaphylaxie

  • Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS)

  • Guillain-Barré-Syndrom

  • Idiopathatische Thrombozytopenische Purpura (ITP) oder Thrombozytopenie

  • Thrombose

In 15.122 Verdachtsfällen wurden schwerwiegende unerwünschte Reaktionen gemeldet. 9.069 schwerwiegende Verdachtsfälle traten nach Impfung mit Comirnaty, 1.072 schwerwiegende Verdachtsfälle nach Impfung mit Spikevax, 4.465 schwerwiegende Verdachtsfälle traten nach Impfung mit Vaxzevria und 317 schwerwiegende Verdachtsfälle nach Impfung mit dem COVID-19 Vaccine Janssen auf. In 199 Verdachtsfällen wurde der Name des Impfstoffs nicht angegeben. In Abbildung 4 sind die prozentualen Anteile der Meldungen schwerwiegender und nicht schwerwiegender unerwünschter Reaktionen nach Impfungen mit den verschiedenen COVID-19-Impfstoffen dargestellt. Das sind 5000 schwerwiegende Fälle als noch vor 60 Tagen.

1450 nachgewiesene Tote durch CODID19 Impfungen in Deutschland

COVID-Impfungen: 50.000 Verdachtsfälle mehr in nur 60 Tagen

In 1.450 Verdachtsfallmeldungen wurde über einen tödlichen Ausgang in unterschiedlichem zeitlichem Abstand zur Impfung berichtet.

Kinderimpfungen

COVID-Impfungen: 156.360 Verdachtsfälle

Seit dem 31.05.2021 ist Comirnaty auch für die Impfung von 12- bis 15-Jährigen zugelassen und seit dem 23.07.2021 ist Spikevax für die Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen zugelassen. Beide Impfstoffe sind damit ab dem Alter von 12 Jahren zugelassen. Am 16.08.2021 hat die Ständige Impfkommission (STIKO) die COVID-19-Impfempfehlung für alle Kinder und Jugendliche ab dem Alter von zwölf Jahren ausgesprochen und damit die initiale Impfempfehlung erweitert. Dem Paul-Ehrlich-Institut sind seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2021 insgesamt 1.228 Verdachtsfälle einer Nebenwirkung gemeldet worden, in denen bei Kindern und Jugendlichen nach Impfung mit COVID-19-Impfstoffen mindestens eine Impfreaktion berichtet worden ist. Bei 1.183 Fällen wurde der 10,7% 10,8% 4,7% 6,5% 89,3% 89,2% 95,3% 93,5% Comirnaty Vaxzervia Spikevax COVID-19 Vaccine Janssen schwerwiegend nicht-schwerwiegend Seite 15/36 Impfstoff Comirnaty und in zwölf Fällen wurde der Impfstoff Spikevax verimpft. Obwohl aktuell nur die beiden mRNA-Impfstoffe für Kinder und Jugendliche ab einem Alter von zwölf Jahren zugelassen sind, wurden dem Paul-Ehrlich-Institut auch 25 Verdachtsfälle zu Vektor-basierten Impfstoffen berichtet. Insgesamt 14,1 % der Meldungen beschrieben schwerwiegende unerwünschte Reaktionen. Bezogen auf die extrapolierten Impfdosen (siehe Methodik) sind dies 0,67 Verdachtsfallmeldungen auf 1.000 Impfdosen Comirnaty. Am häufigsten wurden Schmerzen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Ermüdung und Fieber berichtet.

COVID-Impfungen: 50.000 Verdachtsfälle mehr in nur 60 Tagen – wie geht es weiter

57,6 % der Impflinge waren zum Zeitpunkt der Meldung vollständig wieder hergestellt oder auf dem Weg der Besserung, 27,3 % waren zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht wiederhergestellt und bei 16 % der Kinder und Jugendlichen war der Ausgang unbekannt. Drei der 1.228 Verdachtsfallmeldungen beziehen sich auf einen tödlichen Ausgang im Abstand von zwei bis 24 Tagen nach Impfung mit Comirnaty. Alle drei Fälle betreffen männliche Kinder bzw. Jugendliche. Bei 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 Schmerzen an der Injektionsstelle Kopfschmerzen Ermüdung Fieber Schwindelgefühl Schüttelfrost Grippäehnliche Erkrankung Übelkeit Ausschlag Unwohlsein Menstruelle Erkrankung Lymphadenopathie Gliederbeschwerden Myalgie Myokarditis Erbrechen Wärmegefuehl Dyspnoe Schwellung an der Injektionsstelle Husten Parästhesie Tachykardie Erythem an der Injektionsstelle Reaktion an der Impfstelle Synkope Brustkorbschmerz Schmerz in einer Extremität % aller berichteten Impfreaktionen bei Kinder und Jugendlichen nach COVID-19-Impfung Seite 17/36 zwei der verstorbenen Betroffenen bestanden schwere Vorerkrankungen. Berichtet wurden Multiorganversagen, Lungenblutung, disseminierte intravasale Gerinnung, septischer Schock und Fieber in einem Fall, Fieber und zirkulatorischer Kollaps im zweiten Fall und Lungenembolie im dritten Fall. In allen drei Fällen ist der ursächliche Zusammenhang mit der Impfung bisher nicht beurteilbar. In allen drei Fällen sind jedoch Beschwerden und der Verlauf unterschiedlich. Es zeigten sich keine klinischen Gemeinsamkeiten.

Dabei fallen ähnlich wie bei Erwachsenen Meldungen einer Myo-/Perikarditis auf. Bis zum 31.08.2021 wurden dem Paul-Ehrlich-Institut 58 Meldungen einer Myo-/Perikarditis bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren berichtet. Es waren 53 Jungen und vier Mädchen (n=54 Fälle einer Myokarditis, n=3 Fälle einer isolierten Perikarditis) betroffen. Bei einem 13 Jahre alten Kind mit einer Myokarditis nach zweiter Comirnaty-Impfung war das Geschlecht nicht angegeben worden. Bei männlichen Kindern und Jugendlichen traten die Reaktionen in 36 Fällen nach der zweiten Impfung und in 14 Fällen nach der ersten Impfung auf. In drei Meldungen wurde keine Angabe zur Impfdosis gemacht. Bei weiblichen Kindern und Jugendlichen traten die Reaktionen jeweils zweimal nach der ersten und zweimal nach der zweiten Dosis auf. Die Melderate einer Myo-/Perikarditis betrug bei männlichen Kindern bzw. Jugendlichen 1 Fall auf 17.271 Impfdosen und bei weiblichen Kindern bzw. Jugendlichen 1 Fall auf 212.766 Impfdosen. Ein Vergleich der gemeldeten mit den statistisch zufällig erwarteten Fällen einer Myokarditis (Hintergrundrate ermittelt anhand von Versichertendaten aus Deutschland aus dem Jahr 2020) innerhalb eines Zeitintervalls von 21 Tagen ergab für Jungen eine erwartete Anzahl von Myokarditiden von 5,6 bis 7,6 Fällen (Analyse 1) auf Basis der kalkulierten Impfrate (Analyse 2) unter Berücksichtigung der Untererfassung der Impfquote). Berichtet wurden 51 Fälle. Bei weiblichen Kindern und Jugendlichen mit Myokarditis entsprach die erwartete Zahl dem gemeldeten Wert (n=3).

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Die Pressefreiheit in Hong Kong ist nach der Machtübernahme durch China ganz langsam abgestorben und nunmehr ganz tot. Vor zwei Sommern, in der Hitze der massiven Straßendemonstrationen in Hongkong, als prodemokratische Demonstranten der Polizei gegenüberstanden, standen sie immer an vorderster Front: eifrige junge Reporter, die für die Boulevardzeitung Apple Daily arbeiteten. Tag für Tag wurden sie mit Tränengas vergiftet und mit Knüppeln geschlagen. Sie tauschten Beleidigungen mit der Polizei aus, während sie den Bürgern, die überwiegend hinter den Protesten standen und auf die Stadtregierung wütend waren, Live-Handybilder ausstrahlten. Apple Daily wurde zu einem Symbol des Kampfes und bot der pro-demokratischen Bewegung eine schroffe Stimme – neben dem Klatsch von Prominenten und knallharten Ermittlungen in den Privatangelegenheiten von Beamten. "Die Leute hatten eine Art Verzweiflung", sagte ein Kollege bei Apple Daily. "Sie wollten eine Zeitung haben, um über ihre Gefühle zu schreiben, um ihre Meinung zu verbreiten." Die Boulevardzeitung wurde auch zu einem Hauptziel für Hongkongs Führer und ihre Oberherren in Peking. Inzwischen gibt es Apple Daily nicht mehr. Und auch ich habe schon vor zwei Jahren Hong Kong, nach mehreren Verhaftungen, verlassen. Inzwischen habe ich festgestellt, dass die Pressefreiheit nicht nur in bekannten Diktaturen in Gefahr ist. Auch Deutschland unterliegt teilweise einem Mainstream, der andere Meinungen sofort in Ecken schiebt und teilweise ist die Berichterstattung einseitig und unfair. Paul Harz, einen der Mitbegründer von der Montag, habe ich noch inHong Kong kennengelernt. Als scharfen Kritiker der chinesischen Diktatur und Diktatoren. Aber auch Kritiker Deutschlands und Europas, der auch dort niemals die Augen vor Ungerechtigkeiten verschlossen hat. Jetzt arbeite ich mit ihm bei Der-Montag als freie Journalistin. Anfangs habe ich fast ausschliesslich über China berichtet. Inzwischen bin ich angekommen und schreibe, über as, was mir auffällt. Wir wollen berichten, kommentieren, recherchieren und das unabhängig. Deshalb sitzt die Redaktion nicht in Deutschland. Die juristischen Grenzen und Entscheidungen sind zu unberechenbar und mehr vom "Bauchgefühl" des Gerichts abhängig als von Fakten und Gesetzen. Auch darüber berichten wir.