SPD-Chefin Esken arrogant und überheblich

Saskia Esken (60) spricht häufiger vom „tiefen Respekt für jeden Einzelnen“, der so wichtig sei, von der sozialen Kälte, die man nicht länger hinnehmen dürfe. Aber es wird immer deutlicher, mehr als leere Phrasen hat sie nicht zu bieten. Ist die SPD-Chefin Esken arrogant und überheblich?

Wie sehr solche hohen moralischen Ansprüche mit der Wirklichkeit kollidieren können, zeigte sich jetzt auf Twitter, als ein Berliner Rentner sich traute, die SPD-Chefin anzusprechen…

Das war passiert: Der 77-Jährige ärgerte sich über die Pläne der SPD, die Mieten zu deckeln und die CO2-Umlage komplett auf Vermieter abzuwälzen. „Hallo Frau Esken“, schrieb er. „Ich habe als Rentner 980 Euro Rente, dazu eine Wohnung in Berlin, die ich für 540 Euro an Senatsangestellte vermiete – ich brauche die rund 1500 Euro zum Leben!“

Seine höfliche Frage an die SPD-Politikerin: „Warum wollt ihr mich mit dem Mietendeckel und CO2-Umlage auf Vermieter strafen?“

Eskens arrogante Reaktion

Schon im Landeselternbeirat galt sie als arrogant

„Das Mietenmoratorium begrenzt den Anstieg der Miete auf die Höhe der Inflation – das müsste auch weiterhin zum Leben reichen“, belehrt sie den Fragesteller.

Und die Kostensteigerung durch die CO2-Umlage? Auch da hat Esken einen einfachen Vorschlag parat: „Der CO2-Preis lässt sich mindern, indem Sie in Wärmedämmung und klimafreundliche Heizung investieren. Dafür gibt es Förderung und günstige Kredite.“

Der ehemalige Maurer klingt enttäuscht. „Ich hab’ die Wohnung 1988 gekauft, dafür viel gespart, auf Urlaub verzichtet, alles mit Familie und Freunden saniert“, berichtet er. „Ich versteh’ das moralisch nicht.“

Schon der Mietendeckel habe ihn Geld gekostet. Seine Mieter hätten ihm sogar angeboten, die Differenz zu bezahlen, was er aber abgelehnt habe, erklärt der Rentner.

SPD-Chefin Esken arrogant und überheblich

Eskens Rat, die Wohnung zu dämmen, findet der Senior weltfremd. „Ich bin Handwerker – da merkste, dass sie keine Ahnung hat. Ich kann das alte Haus nicht einfach dämmen. Ist nicht meins, ich hab’ ne Wohnung da drinnen! Soll ich vielleicht eine Styroporschicht auf der Innenwand auftragen?“

„Ick bin keen Miethai, find’ dit komplett unjerecht!“, berlinert er empört.

Der Tipp der SPD-Chefin, doch einfach „einen günstigen Kredit“ aufzunehmen, macht ihn fassungslos. „Ich will keinen Kredit!“, sagt er. „Ich will doch mit 77 Jahren keine Schulden mehr machen.“

Was ihn ebenfalls irritiert: SPD-Chefin Esken erkläre ihm mit ihren Einkünften (über 25000 Euro pro Monat laut saskiaesken.de), wie viel zum Leben reiche. „Ich bin nicht neidisch, gönn’ ihr das alles, aber ich hab’ die 1500 Euro im Monat und will mich nicht völlig nackig machen. Ich bin kein Sozialfall und ich will auch keiner werden.“

„Völlig abgekoppelt vom normalen Leben“

Der Rentner, ehemals SPD-Mitglied, ist verletzt: „Wie kann sie so nen Spruch machen? Was hat das noch mit sozialdemokratischen Grundwerten, wie man so sagt, zu tun? Ich weiß es nicht. Eher mit ,kleine Leute’ verarschen.“ Ausgetreten aus der Partei sei er ohnehin schon lange – als die SPD Koalitionen mit der Linkspartei einging.

Auf Twitter erfährt der Ex-Maurer viel Unterstützung und Esken viel Kritik: „Die legitime Nachfolgerin Marie Antoinettes“, stichelt einer in Anlehnung an die französische Königin. Sie soll einer überholten Legende zufolge die Brotknappheit mit „Dann sollen sie doch Kuchen essen!“ kommentiert haben. Ein anderer Nutzer meint: „Zum Leben wird es reichen – das Menschenbild der SPD-Vorsitzenden.“ Oder auch: „Arrogant und respektlos!“, „Völlig abgekoppelt vom normalen Leben“, „Empathie – so wichtig“. Einer schreibt: „Die Reaktion der SPD, wenn sie feststellt, dass nicht nur ’Wohnungskonzerne’, sondern auch private Einzelpersonen Wohnungen besitzen…“

Die SPD-Vorsitzende hat zwar kein Regierungsamt, verdient aber rund 25.000 Euro im Monat. Auf ihrer Abgeordneten-Webseite gibt Esken an, neben ihren Abgeordnetendiäten von 10.083,47 Euro im Monat eine hohe “monatliche Aufwandsentschädigung” der SPD zu beziehen. Diese beziffert Esken auf 9.000 Euro im Monat.

Aussage von SPD-Vorsitzender Saskia Esken über ihr Gehalt sorgt nun für Entsetzen

SPD-Chefin Esken hatte schon mehrmals auf Twitter für Irritationen gesorgt. Als ein Nutzer ihr 2020 schrieb, dass er im Einzelhandel arbeite und damit einen Teil ihrer Diäten finanziere, antwortete sie: „Und ich zahle daraus nicht nur Steuern, ich kaufe davon auch jeden Tag ein. Wer finanziert jetzt wen?“

Saskia Christina Esken[1] (* 28. August1961 in Stuttgart als Saskia Christina Hofer) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit dem 6. Dezember 2019 zusammen mit Norbert Walter-BorjansBundesvorsitzende der SPD.

Esken wuchs in Renningen auf. Ihr politisches Engagement begann in einem Jugendhaus in Weil der Stadt, zu dessen Gründern Bernd Riexinger gehörte.[3][4] Während ihre Eltern wegen Willy Brandt der SPD beitraten, war ihr die Partei damals nicht links genug.[5][4]

Linksaussen hat kein offenbar Verhältnis zum normalen Leben mehr

Ihr Abitur erlangte sie 1981 am Johannes-Kepler-Gymnasium in Weil der Stadt. Ein Studium der Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Stuttgart brach sie ab[6] und arbeitete danach unter anderem als Paketzustellerin und Kellnerin.

Erst Sudienabbruch, dann Ausbildung, nur vier Jahre in ihrem Leben berufstätig – Jetzt Politprofi – bald Ministerin

1990 schloss sie an der Akademie für Datenverarbeitung Böblingen eine Ausbildung zur staatlich geprüften Informatikerin ab und arbeitete anschließend in der Softwareentwicklung, bis sie ihre Berufstätigkeit nach der Geburt ihres ersten Kindes im Jahre 1994 beendete.[

Über die ehrenamtliche Elternvertretung kam sie zur Bildungspolitik und war von 2012 bis 2014 als stellvertretende Vorsitzende des Landeselternbeirats Baden-Württemberg tätig.

Esken ist seit 1993 mit Roland Esken verheiratet, mit dem sie drei Kinder hat. Ihr Mann ist im Ruhestand und engagiert sich als Vorsitzender des Vereins Württembergische Schwarzwaldbahn Calw – Weil der Stadt (WSB) e. V. für einen Ausbau der Stuttgarter S-Bahn. Auch Saskia Esken unterstützt das Anliegen. Nach der Wahl von Saskia Esken in den Deutschen Bundestag zogen sie von Bad Liebenzell nach Calw.

Diese Frau könnte Kanzlerin werden. Wollen wir das?

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